Auch Tucson kann man gut zu Fuß erkunden. Da mein Hotel etwas außerhalb am Fuß der Berge liegt, bin ich mit dem Auto in die Stadt gefahren.
Ich hatte vorher etwas recherchiert und deshalb einen sehr günstigen Parkplatz direkt am Tucson Museum of Art bekommen. Hier habe ich dann zuerst mal eine kleine Kaffeepause im urgemütlichen Museumscafé (Café à la C’Art) eingelegt.
Freundlich bedient und gut gestärkt spazierte ich anschließend vorwiegend durch den alten Teil von Tucson. Hier finden sich viele historische Gebäude und alte spanische Kirchen.
In Tucson findet sich eine interessante Mischung aus Historie und Moderne, immer wieder unterbrochen durch einen der zahlreichen Parks der Stadt.
Etwas außerhalb der Stadt liegt dann noch die Missionskirche San Xavier del Bac, die Weiße Taube der Wüste, benannt nach dem Mitbegründer des Jesuitenordens.
San Xavier del Bac wurde 1797 erbaut, nachdem die vorherige Kirche bei einem Aufstand der Apachen dem Erdboden gleich gemacht worden war. Sie ist heute Wallfahrtszentrum und noch nie hat es für mich in einer Kirche (noch nicht einmal in Santiago de Compostella) so stark nach Weihrauch gerochen.
Auf die überaus sehenswerte Old Tucson Westernstadt und besonders das Sonora Desert Museum (Botanischer Garten für Flora und Fauna der Sonora-Wüste) habe ich verzichtet, weil ich sie bei meinem letzten Aufenthalt in Tucson bereits schon einmal besucht hatte.
Nach einem ruhigen Nachmittag mit Poolbesuch stand am Abend während des Sonnenuntergangs noch ein kleines Flötenkonzert eines Navajo-Indianers an.