Der heutige Tag stand ganz im Zeichen des Bryce Canyon, für mich persönlich der schönste Canyon in den USA überhaupt. Wobei die Bezeichnung Canyon täuscht, denn eigentlich handelt es sich um die Abbruchkante eines Hochplateaus, aus der die Erionsion durch Wind und Wasser unglaubliche Felsformationen „herausgefräst“ hat.
Aber noch vor Sonnenaufgang versuchten wir (leider vergeblich) den Kometen Nishimura zu erblicken.
Nach einem gemütlichen Frühstück auf der Ranch starteten wir auch schon und erreichten nach einer knappen Stunde den Bryce Canyon.
Hier wählten wir als ersten Aussichtspunkt den Sunset Point, der uns im Licht der noch tiefstehenden Sonne bereits ein fantastisches Farbenspiel bot.
Als Wanderung für diesen Tag hatten wir uns den Navajo Trail ausgesucht, auf dem aber leider das Teilstück „Wall Street“ durch einen Felssturz unpassierbar war, so dass wir irgendwann umkehrten und auf dem gleichen Weg wieder den Ausgangspunkt erreichten.
Aber die Ausblicke waren einfach immer wieder unbeschreiblich schön und änderten sich fast mit jedem Meter und jedem Aussichtspunkt.
Nach dem Parkbesuch fuhren wir weiter bis in das kleine Städtchen Tropic, wo wir diesmal im Rustler‘s Restaurant ein ausgesprochen leckeres Essen von einer sehr netten Mexikanerin serviert bekamen.
Den Abend haben wir dann auf der Ranch am Lagerfeuer verbracht mit Sandwiches und Bier und dem (dank der Hilfe eines anderen Gastes) recht erfolgreichen Versuch, Marshmallows zu rösten.
(Quelle: Rand McNally Atlas USA)