2024 – Las Vegas

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Nach einer ruhigen Nacht bin ich durch die 9 Stunden Zeitunterschied naturgemäß sehr früh wach und kann mich ganz in Ruhe auf den Tag vorbereiten. Mein Plan ist es, den Strip einmal komplett abzulaufen. Aufgrund der aktuell hohen Temperaturen in Las Vegas will ich dies allerdings am frühen Morgen tun und nicht am Abend, wenn die Temperaturen wieder die 40-Grad-Marke knacken werden.

Ich habe eine große Suite im Rio-Hotel zum sehr kleinen Preis bekommen. Es ist ein Stück abseits vom Strip, dafür aber sehr ruhig gelegen, was mir durchaus entgegenkommt. Ich habe kein Frühstück mitgebucht, deshalb gehe ich um 7:00 Uhr direkt in ein Denny‘s, das schräg gegenüber liegt und eine große Auswahl bietet.

So geht Frühstück!!

Damit bin ich gut gestärkt für den Tag und rufe mir ein wenig später ein Uber-Taxi, dessen türkischer Fahrer seit neun Jahren in den USA lebt. Zuerst in New Jersey, wo es ihm auf Dauer zu kalt war, und seit einem Jahr in Las Vegas. Ich lasse mich am Fuß des Stratosphere Towers absetzen, wo mein Rundgang starten soll.

Vor mittlerweile 27 Jahren war ich das erst Mal hier und habe auch von oben die Aussicht über Las Vegas genossen, das sich mittlerweile doch etwas verändert hat und weiter gewachsen ist.

Hier beginnt mein 7km langer Weg bei noch angenehmen 23 Grad Celsius.

Das Circus Circus ist eines der ältesten Hotels am Strip und seit fast 56 Jahren in Betrieb und bietet tatsächlich von Anfang an regelmäßige Zirkus-Vorstellungen.

Der Name eines der Besitzer dieses Condominiums (ohne Casino!) prangt in großen Buchstaben am obersten Stockwerk. Die Pläne für einen zweiten Turm daneben wurden seinerzeit wieder aufgegeben.

Etwas links vom Strip liegt The Sphere, ein Veranstaltungszentrum für bis zu fast 19.000 Personen, das außen komplett (54.000 m2) und innen zum großen Teil mit hochauflösenden Bildschirmen verkleidet ist. Der Rundum-Ton kommt aus 167.000 Lautsprechern. Die ganze Anlage hatte Baukosten von 2.3 Milliarden US$. Im hellen Sonnenschein waren die Displays nicht besonders gut zu erkennen, aber im Dunkeln erwachen sie zum Leben.

(Quelle: www.TheSphere.com)

Das Treasure Island Resort – leider wurden die abendlichen Seeschlachten auf dem See vor gut zehn Jahren eingestellt, aber ich durfte sie seinerzeit noch erleben.

Das Venetian ist eine große Hotelanlage im Venedig-Stil mit Kanälen, Gondeln, einem Nachbau der Rialto-Brücke und dem Markus-Platz im Inneren.

Das Mirage wurde vor einiger Zeit geschlossen, wird zur Zeit komplett renoviert und umgebaut und soll als Hard Rock Las Vegas voraussichtlich Mitte 2027 wieder eröffnet werden. Vor dem Hotel gab es einen künstlichen Vulkan, dessen stündliche Ausbrüche spektakulär waren.

Das Caesars Palace mit knapp 4.000 Zimmern auf einer ausgedehnten Anlage ist ebenfalls rund 60 Jahre alt. Am Eingang grüßt eine 6m hohe Statue von Julius Caesar den Besucher.

Das Bellagio, Schauplatz des bekannten Films ‚Ocean‘s Eleven‘, bietet vor seinem Hotel einen 8,5 ha großen See, auf dem mit 1.200 Wasserdüsen und 4.800 Strahlern und passender musikalischer Untermlung nach Einbruch der Dunkelheit eine beeindruckende Show geboten wird.

Der Las Vegas Eiffelturm bietet mit 150m Höhe eine Aussichtsplattform und ein Restaurant.

Das Excalibur mit seinen Gebäuden im Stil einer mittelalterlichen Burganlage wurde nach dem Schwert Excalibur von König Artus benannt.

Das Luxor im ägyptischen Stil bildet den Endpunkt meiner Tour über den Strip.

Für den Rückweg zu meinem Hotel ordere ich mir wieder ein Uber. Der Fahrer erzählt mir, dass der ganze Dunst über Las Vegas von den Waldbränden in Kalifornien herrührt.

Die Temperaturen sind mittlerweile bereits auf über 30 Grad geklettert, so dass ich den Nachmittag ganz entspannt im Hotel verbringe und auch mein Abendessen hier zu mir nehme.

Und morgen heißt es ‚Leavin‘ Las Vegas‘ und auf zur Route 66 !!!

Quelle: Las Vegas Monorail

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