Den heutigen Tag kann man als Fahrtag bezeichnen, den ich bewusst eingeplant habe, um morgen früh rechtzeitig mein persönliches nächstes Highlight wahrnehmen zu können.
Als ich mein Gepäck in das Auto bringe, werde ich von einem strahlenden vielversprechenden Sonnenaufgang begrüßt. Ich verlasse zuerst das Hopi-Gebiet und anschließend das Navajo-Gebiet auf meiner Fahrt Richtung Süden bis zur Interstäte 40.
Mit Country-Musik von Reba McEntire und Emmylou Harris komme ich ausgesprochen gut voran. Auf der I40 bleibe ich gar nicht lange, sondern verlasse sie bald schon wieder Richtung Süden. Nach einem kurzen Stück allerdings fahre ich erst einmal in den Petrified Forest N.P. Genau hier kreuzt unsere Route vom vergangenen Jahr meine jetzige Reise und so schaue ich mir genau ein Jahr später noch einmal dies Zeugen einer fernen Vergangenheit (200 Mio Jahre) an.
Nach einem Rundgang durch das Gelände verlasse ich den Park wieder und tanke meinen Wager aber erst wieder voll, ehe die nächsten beiden Drittel der heutigen Fahrt anstehen.
Ein Literpreis von umgerechnet 0,74€ ist für uns in Deutschland mittlerweile unvorstellbar geworden.
Das Village Café in St. John’s ist jetzt genau das Richtige für ein ausgedehntes Frühstück, zumal es hier endlich hervorragende Kaffeespezialitätn gibt.
Nach den Hopis und Navajos komme ich jetzt durch das Gebiet der Apachen.
Kurz vor der Grenze nach Neu Mexiko setzt auf einmal schlagartig ein Wolkenbruch ein, der verhindert, dass ich das Willkommensschild von Neu Mexiko fotografiere. Deshalb hier zumindest ein Netzfund (Wikimedia).
Kurz vor Magdalena, meinem heutigen Ziel, sehe ich bereits die ersten Antennen des Very Large Arrays, durch das ich morgen eine Führung bekommen werde.
Nun sind es nur noch wenige Minuten bis zu meinem Ziel. Ehe ich im Motel einchecke führe ich noch ein Videotelefont mit meiner Liebsten zuhause, die jetzt gleich schlafen wird. Ich habe zwar eine Zeitzonengrenze überschritten, bin aber immer noch 8 Stunden hinter Deutschland zurück.
In diesem doch recht gemütlichen Western-Zimmer richte ich mich ein, ehe ich im Supermarkt ein paar Sachen einkaufe und mich ein wenig im nicht übermäßig reizvollen Ort umsehe-